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Definition: Für Spareinlagen gibt es eine regelmäßige Zinsausschüttung. Diese wird immer nachschüssig berechnet und dem entsprechenden Konto gutgeschrieben.
Anlageformen: Zinsausschüttungen sind bei verschiedenen Spareinlagen üblich, beispielsweise bei Tagesgeld- und Festgeldkonten.
Zeitpunkt: Eine Zinsausschüttung erfolgt in festgelegten Intervallen, die je nach Anlageprodukt variieren können.
Eine Zinsausschüttung bezeichnet die regelmäßige Auszahlung von Zinsen aus einer Geldanlage. Diese Zinsen stellen den Ertrag dar, den man beispielsweise von Banken für das zur Verfügung gestellte Kapital erhalten kann. Es handelt sich daher um eine regelmäßige Vergütung für die Überlassung von Geld.
Die Ausschüttung kann in unterschiedlichen Intervallen erfolgen, je nach Anlageform und vertraglichen Bedingungen. Die Zinsausschüttung erfolgt in der Regel bei Spareinlagen wie Festgeld und Tagesgeld sowie Sparbüchern.
Bei einer Zinsausschüttung wird ein Zinssatz auf das investierte Kapital angewendet, um den Ertrag zu berechnen. Dieser Zinsbetrag wird auf dem Konto gutgeschrieben. Sparerinnen und Sparer können sich die erhaltenen Zinsen auszahlen lassen oder sie weiter anlegen, um den Zinseszinseffekt zu nutzen.
Die Höhe der Zinsausschüttung hängt vom Zinssatz und der Höhe des eingesetzten Kapitals ab. Der Prozess wird durch die jeweilige Bank oder das Finanzinstitut automatisch abgewickelt, basierend auf den vertraglichen Vereinbarungen.
Eine Zinsausschüttung erfolgt in festgelegten Intervallen, die je nach Anlageprodukt variieren können. Häufig werden die Zinsen jährlich ausgezahlt. Es können jedoch auch Ausschüttungen in monatlichen, vierteljährlichen oder halbjährlichen Intervallen möglich sein. Der genaue Zeitpunkt der Zinsausschüttung hängt von den vertraglichen Vereinbarungen der jeweiligen Anlage ab.
Bei einer Anlagedauer von unter einem Jahr wird die Zinszahlung in der Regel nur einmal zum Ende der Laufzeit vorgenommen. Falls der Vertrag länger als ein Jahr läuft, werden die Zahlungen meist jährlich gutgeschrieben. Einige Banken bieten eine monatliche oder vierteljährliche Zinsbuchung für ihre Sparkonten an. Die Zahlung wird immer zum Ende von Laufzeitjahr oder Laufzeitmonat angewiesen, nicht zum Ablauf von Kalenderjahr oder Kalendermonat.
Zinsausschüttungen sind ein charakteristisches Merkmal vieler festverzinslicher Anlageformen, bei denen Anlegerinnen und Anleger regelmäßig eine Verzinsung auf das eingesetzte Kapital erhalten. Zu den Anlageformen mit Zinsausschüttungen gehören beispielsweise:
Zinsausschüttungen unterliegen der Kapitalertragsteuer (KESt), die auf Zinsen aus Geldanlagen wie Sparbüchern, Festgeld- oder Tagesgeldkonten erhoben wird. In Österreich beträgt die Kapitalertragsteuer 25 % und wird in der Regel direkt von der Bank einbehalten sowie an das Finanzamt abgeführt.
Hinweis: Die Inhalte auf dieser Seite dienen der allgemeinen Information und stellen keine steuerliche Beratung dar. Für detaillierte Informationen oder zur individuellen Klärung steuerrechtlicher Fragen empfehlen wir die Hinzuziehung eines Steuerberaters oder einer anderen befähigten Person.