Möchten Sie mehr zu Begriffen wie EZB Leitzins oder negative Zinsen erfahren? Dann bietet Ihnen das WeltSparen-Team als Service weitere Informationen in unterschiedlichen Artikeln an.
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Bei dem Anlagebetrag handelt es sich um das Kapital, welches von einem Anleger in einer bestimmten Investition angelegt wird. Durch diese Geldsumme, dem vereinbarten Zinssatz und der Laufzeit, lässt sich die Rendite einer Kapitalanlage berechnen.
Die Anlagedauer, oft auch als Laufzeit bezeichnet, ist der Zeitraum, für den ein Festgeldkonto eröffnet wird. Die Anlagedauer wird zu Beginn des Festgeldabschlusses festgelegt und kann danach nicht mehr geändert werden. Innerhalb dieses Zeitraums können Kunden meist nicht über ihren Anlagebetrag verfügen. In der Regel gilt, je länger der Anlagezeitraum, desto höher sind die möglichen Festgeldzinsen. Die Bandbreite von Anlagedauern reicht von wenigen Monaten bis hin zu Jahrzehnten.
Der Cashflow bezeichnet den Zu- oder Abfluss von Geldmitteln innerhalb eines bestimmten Zeitraums in einem Unternehmen. Er ist eine zentrale Kennzahl für die Beurteilung der finanziellen Lage und analysiert, wie viel Geld tatsächlich zur Verfügung steht, nachdem alle Einnahmen und Ausgaben berücksichtigt wurden. Der Cashflow wird unter anderem durch die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben bestimmt und dient zur Bewertung der Liquidität sowie der Fähigkeit, laufende Verpflichtungen zu erfüllen und Investitionen zu tätigen. Ein positiver Cashflow bedeutet, dass mehr Geld eingenommen als ausgegeben wird. Im Gegensatz dazu bedeutet ein negativer Cashflow, dass die Ausgaben die Einnahmen übersteigen, was langfristig zu finanziellen Schwierigkeiten führen kann.
Mit Deflation wird der Prozess der Geldaufwertung bezeichnet. Die Deflation bildet somit das Gegenstück des gängigeren Begriffs der Inflation. Allgemein lässt sich Deflation so beschreiben, dass der Geldwert innerhalb einer Volkswirtschaft stetig steigt und somit Waren und Dienstleistungen immer preiswerter werden. Dieser Zustand entsteht, wenn die Anzahl der Güter im Vergleich zu der im Umlauf befindlichen Geldmenge stark zunimmt.
Der Effektivzins ist eine in Prozentpunkten angegebene Zinsgröße. Diese Größe spiegelt bei einem Habenzinssatz die Rentabilität einer Kapitalanlage und bei einem Sollzinssatz die Kosten für eine Kapitalaufnahme wieder. Dabei werden die verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel Nominalzins, Laufzeit, Gebühren oder Zahlungstermine in einer einzigen Größe dargestellt.
Einlagensicherung ist die Bezeichnung für die gesetzlichen und freiwilligen Maßnahmen zum Schutz der Einlagen (Bankguthaben) von Kunden bei Kreditinstituten im Falle der Insolvenz. In der EU sind die Mindestanforderungen durch die EU-Richtlinie 2014/49/EU vorgeschrieben. Demnach sind bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank in den EU-Mitgliedstaaten gesetzlich abgesichert.
Der Leitzins ist ein von einer Zentralbank im Rahmen ihrer Geldpolitik einseitig festgelegter Zinssatz, zu dem sie mit den ihr angeschlossenen Kreditinstituten Geschäfte abschließt.
Das Festgeld ist eine Geldanlage, die unter die sogenannten Termingelder fällt. Beim Festgeld überlässt der Anleger dem Kreditinstitute einen festen Geldbetrag, welcher dann für eine bestimmte Laufzeit mit einem festgeschriebenen Zinssatz verzinst wird. Ein- und Auszahlungen und Verfügung über das Geld sind in der vereinbarten Laufzeiten meist nicht möglich.
Die Festgeldanlage zählt zu den sicheren Geldanlagen. Durch den fest vereinbarten Zinssatz, mit dem die Anlegersumme über die gesamte Laufzeit verzinst wird, entfällt das Risiko von Zinsschwankungen. Außerdem ist das Festgeld weder Kursschwankungen und bei einer Anlage in Euro auch keinen Wechselkursschwankungen ausgesetzt.
Die Festgeld Konditionen setzten sich aus mehreren Komponenten zusammen. Diese stehen dabei in einem starken Zusammenhang zueinander. Es handelt sich dabei zum Beispiel um die Laufzeit, den Anlagebetrag und vor allem dem vereinbarten Zinssatz.
Bei einem Festgeldkonto handelt es sich um ein extra Konto, welches zur Führung einer Festgeldanlage eröffnet wird. Während der gesamten Laufzeit verweilt das Geld fest auf diesem Konto. Verfügungen sind meist nicht möglich. Wenn unter Umständen doch vorzeitig verfügt werden kann, bedeutet dies oft Zinsverzicht.
Beim Festgeld sind verschiedene Laufzeiten von 6 Monaten bis hin zu 10 Jahren üblich. Es lässt sich sagen, dass die Festgeldzinsen bei längeren Laufzeiten tendenziell höher sind, als bei kürzeren. Damit soll der Anleger für den längeren Verzicht auf sein Kapital entlohnt werden.
Bei Festgeldzinsen handelt es sich um Guthabenzinsen, welche für die Verleihung des eigenen Kapitals an ein Kreditinstitut gutgeschrieben werden. Der Zinssatz ist ein Prozentsatz, mit dem der Zinsbetrag berechnet wird, der letztlich an den Anleger zu einem bestimmten Zeitpunkt ausbezahlt wird. Der Festgeldzinssatz ist schon wie der Name verrät über die gesamte Laufzeit fest und unterliegt keinen Zinsschwankungen. Grundsätzlich wird zwischen Nominalzinssatz, Realzinssatz und Effektivzinssatz unterschieden.
Ein Fremdwährungskonto – auch als Devisenkonto oder Währungskonto bekannt – ist ein Bankkonto, das in einer ausländischen Währung wie US-Dollar, Schweizer Franken oder britischen Pfund geführt wird. Es ermöglicht den internationalen Zahlungsverkehr und die Durchführung von Überweisungen und Daueraufträgen in der jeweiligen Fremdwährung. Die Kosten für ein Fremdwährungskonto variieren je nach Bank und umfassen oft Gebühren für Kontoführung, Buchungsposten und Währungskonvertierung. Geld auf einem Währungskonto in Österreich oder dem EU-Ausland ist durch die EU-weite Einlagensicherung bis zu einer Summe von 100.000 € pro Person und Bank abgesichert.
Bei einer Geldanlage handelt es sich um ein Produkt des Finanzmarktes. Dabei verfolgt der Anleger meist das Ziel mit einem Kapitalüberlass an jemand Drittes nach einer gewissen Zeit eine Rendite zu erwirtschaften.
Bei einer Geldanlage im Ausland wird das zur Verfügung stehende Kapital nicht im Heimatland, sondern in einem Drittland angelegt. Die Anlage im Ausland kann dabei verschiedene Gründe haben. Zum einen kann der Anleger die wirtschaftliche Lage des Landes als lukrativ erachten, zum anderen können in Drittländern auch andere Anlagekonditionen wie zum Beispiel ein besserer Zinssatz locken.
Eine Geldanlage in Bulgarien kann unter anderem in Festgeld lukrativ sein. Der Balkanstaat, der seit 2007 Mitglied in der EU ist, bietet derzeit besonders gute Festgeldzinsen. Der Zinsunterschied zu Österreich hat viele Gründe, unter anderem liegt es an einer anderen Wirtschaftslage, Wettbewerbsverhältnisse im Bankensektor und auch an einer unterschiedlichen Konsum-und Sparneigung der Bürger.
Eine Geldanlage in Luxemburg ist vor allem wegen der speziellen Gesetzgebung in dem Zwergstaat attraktiv. Diese ermöglicht dem Land seit vielen Jahren einen großen Wettbewerbsvorteil auf dem weltweiten Finanzmarkt. Das Land verzeichnete im Jahr 2010 allein im Inland insgesamt 149 Banken.
Eine Geldanlage in Norwegen kann aufgrund besonders guten Zinskonditionen verlockend sein. Das skandinavische Land ist weder an den Euro noch an die EU gekoppelt, sondern betreibt eine völlig eigenständige Geldpolitik. Diese ist besonders von dem weltweiten Ölpreis abhängig. Das Land befindet sich in einer guten wirtschaftlichen Lage, da es durch den Ölexport hohe Überschüsse erwirtschaftet. Zusätzlich zu den hohen Zinsen kann eine Geldanlage in Norwegen auch aufgrund der Fremdwährung attraktiv sein. Die Investition in norwegischen Kronen kann sowohl Chancen, aber auch Risiken mit sich bringen.
Die Geldanlage in der Schweiz galt lange als Finanzparadies. Besonders das Schweizer Bankgeheimnis ist weltweit bekannt und geschätzt. Allerdings sind die Hürden für eine Geldanlage in dem österreichischen Nachbarland größer geworden. Neben dem persönlichen Erscheinen vor Ort stehen Nicht-Schweizern oft nur Spar- oder Girokonto zur Verfügung. Deren Sparzinsen sind allerdings kaum höher als in Österreich.
Eine Geldanlage in der Türkei kann durch höhere Sparzinsen als in Österreich attraktiv sein. Das Land konnte in den letzten Jahren einen Aufschwung der Wirtschaft verzeichnen. Die Geldanlage ist sowohl für EU-, als auch für Nicht-EU-Bürger möglich, dass Geld wird dabei meist in einem Fremdwährungskonto in Türkischer Lira geführt. Da die Türkei nicht EU-Mitglied ist, gelten auch nicht die gesetzlichen Regelungen zur Einlagensicherung. Einige Niederlassungen türkischen Banken in EU-Länder sind allerdings an nationale Einlagenfonds des Niederlassungslandes gebunden.
Bei den Zinsen für eine Geldanlage handelt es sich vereinfacht gesagt, um den Preis für geliehenes Geld. Die Habenzinsen auf eine Geldanlage hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Das ist zum einen die Laufzeit, für welche der Bank das Geld zur Verfügung gestellt wird, zum anderen die Tatsache, ob während dieser Zeit über die Geldanlage verfügt werden kann, aber auch die Höhe des Anlagebetrags und die Lage des Finanz- beziehungsweise Wirtschaftsmarkt in dem jeweiligen Investitionsland.
Ein Girokonto ist ein bei einer Bank oder einem Kreditinstitut geführtes Konto, das zur Abwicklung des täglichen Zahlungsverkehrs genutzt wird. Es ermöglicht bargeldlose Transaktionen wie Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen sowie das Empfangen von Geld. Das Guthaben auf einem Girokonto ist durch die EU-weite Einlagensicherung bis zu 100.000 € pro Person und Bank abgesichert. Ein Girokonto kann überzogen werden, wobei für den Überziehungsrahmen hohe Zinsen anfallen. Für die Nutzung können Banken Kontoführungsgebühren erheben.
Die goldene Bankenregel wurde aus dem Grundgedanken der klassischen Finanzierungsregel abgeleitet. Diese besagt, dass Kapital so verfügbar sein soll, wie das Gut gebunden ist, welches mit diesen Mittel erworben werden soll. Allgemein: Banken sollen kurzfristiges Geld nur kurzfristig verleihen und umgekehrt. Somit sollen Liquiditätsengpässe von Finanzinstituten vermieden werden. Dieses Prinzip wird auch als Fristenkongruenz bezeichnet.
Der Begriff Inflation stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Aufschwellen“. In der Volkswirtschaftslehre ist damit allgemein der Anstieg der Marktpreise oder die Minderung der Geldkraft gemeint. Somit kann durch die gleiche Geldsumme weniger konsumiert werden.
Unter einer Kapitalanlage werden diverse Maßnahmen verstanden, bei denen mit Hilfe von Einsatz finanzieller Mittel eine Rendite, also ein Ertrag erwirtschaftet werden soll. In Österreich sind besonders Spareinlagen beliebt. Aber auch der Erwerb von Aktien beziehungsweise Investmentfonds oder der Kauf von Immobilien kann unter dem Begriff Kapitalanlage zusammengefasst werden.
Mit der Laufzeit wird der Zeitraum bezeichnet, für den eine bestimmte Kapitalsumme bei einem Kreditinstitute angelegt werden soll. Häufig wird die Laufzeit auch als Anlagedauer bezeichnet. Die Laufzeit eines Festgeldkontos wird zu Beginn festgelegt. Der Sparer kann in der Regel während dieser fest vereinbarten Laufzeit nicht über sein Geld verfügen. Die Laufzeit ist aus diesem Grund häufig einer der zentralen Konditionspunkte bei einem Festgeldkonto.
Mit dem Begriff Legitimation wird die Bestätigung der Identität einer Person bezeichnet. Dies geschieht meist über den Abgleich der Person und dessen Ausweisdokumentes. Jede Bank muss vor Eröffnung eines Bankkontos eine solche Legitimationsprüfung durchführen. Bekannt Verfahren neben der persönlichen Identifikation ist aber auch das VideoIdent-Verfahren.
Mit der Maximaleinlage wird beim Festgeld der Betrag definiert, der höchstens angelegt werden kann. Die Anlage einer höheren Geldsumme ist nicht möglich. Bei anderen Sparanlagen zum Beispiel Tagesgeld kann der Begriff anders definiert sein. Bei WeltSparen liegt die Maximaleinlage bei 100.000 € pro Kundin beziehungsweise Kunde und Bank. Diese Grenze wurde im Zusammenhang mit der Einlagensicherung gewählt.
Die Mindesteinlage ist eine bestimmte Geldmenge die ein Sparer mindestens anlegen muss, um ein Sparkonto eröffnen zu können. Die Mindesteinlage variiert stark und kann bei verschiedenen Kreditinstituten unterschiedlich hoch ausfallen. Mindesteinlagen sind bei Sparanlagen wie beispielsweise Festgeld üblich, bei anderen Geldanlagen wie zum Beispiel einem Tagesgeldkonto wird eher darauf verzichtet. Die Mindesteinlage bei WeltSparen beträgt in der Regel 10.000 €, allerdings sind auch Angebote schon ab 5.000 € verfügbar.
Die Zinsen einer Geldanlage werden von Faktoren wie Dauer, Jahr, Anlageform sowie Institut bestimmt und orientiert sich dabei am EZB-Leitzins. In diesem Zusammenhang bedeuten negative Zinsen, dass ihr Bankguthaben mit einem gewissen Prozentsatz belastet wird und so anstelle der eigentlich erhofften Erträge schleichend an Wert verliert.
Niedrigzinspolitik bezeichnet eine geldpolitische Strategie, bei der Zentralbanken die Leitzinsen auf ein sehr niedriges Niveau senken oder dort belassen, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Diese Politik wird häufig in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit sowie bei ausbleibendem oder rückläufigem Wirtschaftswachstum angewendet. Ein wirtschaftlicher Aufschwung und erhöhtes Investitionsaufkommen wird angestrebt, jedoch kann eine steigende Inflation die Folge sein.
Bei dem Nominalzinssatz handelt es sich um den vereinbarten oder bereits gezahlten Zinssatz für eine Kapitalanlage oder Kreditaufnahme. Der Zinssatz wird meist p. a., also jährlich angegeben. Der Nominalzinssatz ist dabei von dem Realzinssatz zu unterscheiden. Der Realzinssatz stellt den Nominalzinssatz bereinigt um die Inflationsrate dar.
Onlinebanking, auch unter dem Begriff Electronic Banking oder E-Banking bekannt, ist die Abwicklung von Bankgeschäften und Prozessen über eine elektronische Datenleitung. Die Geschäfte werden mit Hilfe von PC´s, Smartphones oder anderen elektronischen Geräten durchgeführt. Es findet somit kein physischer Kontakt zwischen Finanzinstitute und Kunde statt.
Als Partnerbank werden die Banken bezeichnet mit denen WeltSparen kooperiert. Bei den Banken handelt es sich um Banken aus Europa. Als Festgeldplattform bietet WeltSparen verschiedene Festgeldangebote der Partnerbanken mit unterschiedlichen Laufzeiten und teilweise in verschiedenen Währungen an. Aus Sicherheitsgründen veröffentlicht WeltSparen nur Produkte von Banken, die den gesetzlich von der EU festgelegten nationalen Einlagensicherungen oder ähnlichen Sicherungssystemen unterliegen. Zusätzlich achtet WeltSparen darauf, dass alle Partnerbanken eine nachhaltige Unternehmenspolitik verfolgen.
Prolongation bedeutet die Laufzeitverlängerung einer Geldanlage. Dabei wird das vorher angelegte Geld inklusive Zinsen zu den gleichen Konditionen erneut angelegt. Sollte sich der Zins während der Laufzeit verändern, gelten meist die neuen Konditionen. Bei der Prolongation kann zwischen aktiven Prolongation, die von dem Kunden selbst veranlasst wurde und der automatischen Prolongation, die das Geldinstitute selbständig ausführt unterschieden werden. Eine automatische Prolongation wird meist veranlasst, wenn der Kunde keine Kündigung der Geldanlage eingereicht hat.
Bei den Quellensteuern handelt sich um alle Steuern, die von einem Quellenland dem sogenannten Steuerausländer im Rahmen der beschränkten Steuerpflicht vom Ertrag abgezogen werden. Als Quellenland wird dabei das Land bezeichnet, in dem der Ertrag entstanden ist. Die Quellensteuer wird zum Beispiel auf Dividenden oder Zinsen erhoben.
Bei dem Referenzkonto handelt es sich meist um ein Girokonto. Das WeltSparen-Festgeld wird nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit zuzüglich der erwirtschafteten Zinsen auf dem WeltSpar-Konto, dem sogenannten Verrechnungskonto gutgeschrieben. Die Geldsumme kann im Anschluss auf das persönliche Referenzkonto überwiesen werden.
Die Rendite gibt das Verhältnis in Prozent zwischen einer Auszahlung und in diesem Zusammenhang getätigter Einzahlungen bei einer Geldanlage an. Die Rendite ist dabei von dem Begriff Rentabilität zu unterscheiden. Eine bekannte Renditekennzahl ist zum Beispiel der Zinssatz.
Bei einer Sparanlage handelt es sich um eine gewisse Geldsumme die bei einer Bank oder einem Kreditinstitute gegen Habenzinsen hinterlegt wird. In Österreich ist immer noch besonders das klassische Sparbuch gefragt. Aber auch das Tages- beziehungsweise Festgeld gewinnen immer mehr an Beliebtheit.
Bei einem Sparbrief werden die Zinsen schon zu Beginn des Anlagezeitraums festgelegt. Es fallen beim Kauf eines Sparbriefs keine Gebühren an, welche die effektive Verzinsung verringern würden. Ein Sparbrief kann außerdem beliehen werden und somit bei Liquiditätsschwierigkeiten als Sicherheit für ein Darlehn verwendet werden.
Das Sparbuch zählt zu den Sparanlagen und wird in Form einer Urkunde, einem kleinen Buch übergeben. In diesem Buch werden alle Geldbewegungen auf dem Sparkonto vermerkt. Einzahlungen und Auszahlungen bis 2.000 € können dabei jederzeit durchgeführt werden. Dem Sparkonto werden üblicherweise am Ende eines Jahres die Zinsen gutgeschrieben. Es wird zwischen dem Namenssparbuch und dem Überbringersparbuch unterschieden.
Das Sparkonto ist ein Anlagekonto. Auf diesem Konto wird das Guthaben eines Sparers bei einer Bank hinterlegt. Das Guthaben wird meist zu einem variablen Zinssatz, welcher den Marktbedingungen angepasst wird, verzinst. Die Habenzinsen werden dem Sparkonto in der Regel am Ende des Jahres gutgeschrieben, zwei Monate später werden sie dann selbst Teil der Anlage.
Der Sparplan ist eine langfristige und flexible Form der Geldanlage. Dabei wird beispielsweise jeden Monat ein kleiner Betrag auf das Sparkonto eingezahlt. Somit wächst die Geldanlage stetig und baut sich nach einer Zeit zu einem gewissen Vermögen auf, welches zum Beispiel für die Altersvorsorge genutzt werden kann.
Der Sparzins ist vereinfacht gesagt die Aufwandsentschädingung die Sparer für den Verzicht auf ihr Geld von einer Bank erhalten. Er ist und bleibt das Herzstück jeder Geldanlage. Die Sparzinsen sorgen dafür, dass sich das Kapital der Anleger in regelmäßigen Abständen von allein vermehrt.
Als Servicebank bezeichnet WeltSparen die Bank, welche in Kooperation mit der Plattform die Geldanlage bei europäischen Partnerbanken möglich macht. Die Servicebank mit Vollbanklinzens eröffnet das Verrechnungskonto (WeltSpar-Konto) und veranlasst die notwendigen Überweisungen auf das Festgeldkonto und später auf das Referenzkonto des Kunden. WeltSparen ist eine Kooperation zwischen der Raisin DS GmbH aus Berlin und der Raisin Bank aus Frankfurt am Main.
Bei Geldanlagen wird zwischen sichereren Geldanlagen und spekulativen Anlageformen unterschieden. Festgeld zählt dabei, wie das Tagesgeld oder das Sparbuch, zu den sichereren Geldanlagen. In der EU sind durch die Richtlinie 2014/49/EU alle Geldanlagen bis zu 100.000 € je Kundin beziehungsweise Kunde und Bank durch den jeweiligen nationalen Einlagensicherungsfonds abgesichert.
Nach EU-Recht sind die nationalen Einlagensicherungssysteme harmonisiert. Alle Banken auf WeltSparen sind Mitglied in ihrem jeweiligen nationalen Einlagensicherungssystem. Sofern die Währung des Einlagensicherungsfonds eine Fremdwährung ist, erfolgt die Sicherung in Fremdwährung. Die Sicherungsgrenze kann dann vom aktuellen Wechselkurs abhängen.
Das Tagesgeld gehört zu der Familie der Sparanlagen. Dabei verrät der Name schon, dass der Anleger dabei täglich über sein Geld verfügen kann. Der Habenzinssatz ist dabei variabel und passt sich den Veränderungen auf dem Finanzmarkt flexibel an. Dies bringt allerdings ein gewisses Zinsschwankungsrisiko mit sich.
Die Faktoren der Tagesgeldkonditionen sind ähnliche wie beim Festgeld, allerdings verhält sich hier das sogenannte „magische Dreieck“ – Sicherheit, Rentabilität und Liquidität anders. Beide Sparanlagen werden durch dieselben nationalen Einlagensicherungen abgesichert. Durch die tägliche Verfügbarkeit (Liquidität) fallen die Zinsen (Rentabilität) in der Regel jedoch niedriger aus als beim Festgeld.
Das Tagesgeldkonto ist ein variabel verzinstes Guthabenkonto bei einer Bank. Das Konto ist fristlos und der Sparer kann täglich über sein angelegtes Geld verfügen. Das Tagesgeldkonto kann allerdings nicht für den täglichen Zahlungsverkehr genutzt werden, auch eine Überziehung ist nicht möglich. Verfügung erhält der Anleger durch Umbuchung auf ein Verrechnungskonto.
Die Zinsen eines Tagesgeldkontos orientieren sich an dem Leitzins der EZB. Demnach werden sie flexible, entsprechend der Marktlage, angepasst. Da der Tagesgeldmarkt in Österreich hart umkämpft ist, werben vielen Institute mit einer Neukundenprämie. Dabei handelt es sich meist um einen zeitlich befristeten garantierten Zinssatz oder ein Startguthaben.
Das Angebot an Tagesgeldkonten ist sehr groß. Sowohl online, also auch klassisches vor Ort, bieten viele Banken Tagesgeldkonten mit unterschiedlichen Konditionen an. Damit Kunden das für sich passende Angebot finden, gibt es sogenannte Tagesgeldrechner. Dabei werden die Konditionen der verschiedenen Konten anschaulich gegenübergestellt.
Bei Tagesgeldzinsen handelt es sich um einen variablen Zinssatz, der sich an den Zinssätzen für kurzfristiges Geld orientiert. In Österreich und den übrigen EU-Ländern ist der Zinssatz von dem EZB-Leitzins abhängig. Denn für Banken sind die Geldbeschaffung über die EZB oder über Tagesgeld zwei Finanzierungsalternativen.
Termingeld ist ein Oberbegriff für kurz- bis mittelfristige Geldanlagen. Die Laufzeiten und Kündigungsfristen betragen dabei mindestens einen Monat. Bei Festgeld handelt es sich beispielsweise um eine Geldanlage in Termingeld.
Mit dem Begriff Verfügbarkeit wird die Möglichkeit des Zugriffs auf das angelegte Geld während der vereinbarten Laufzeit beschrieben. Die Verfügbarkeit beeinflusst somit stark die Höhe der Anlagezinsen. Denn je länger die Bank mit einer Geldsumme arbeiten kann, desto höher sind meist die gebotenen Zinsen. Die Verfügbarkeit spielt aus diesem Grund bei der Wahl der richtigen Geldanlage eine wichtige Rolle.
Bei dem Referenzkonto handelt es sich meist um ein Girokonto. Das WeltSparen-Festgeld wird nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit zuzüglich der erwirtschafteten Zinsen auf dem WeltSpar-Konto, dem sogenannten Verrechnungskonto gutgeschrieben. Die Geldsumme kann im Anschluss auf das persönliche Referenzkonto überwiesen werden.
Videoident ist ein Verfahren zur Identitätsprüfung, das online per Videoübertragung durchgeführt wird. Dabei wird eine Person über einen Videochat mit einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter eines Dienstleisters verbunden. Anschließend wird die Identität durch den Abgleich des Ausweisdokuments und die Durchführung bestimmter Sicherheitsabfragen verifiziert. Dieses Verfahren ermöglicht eine schnelle Identitätsprüfung und wird häufig von Banken, Telekommunikationsanbietern, Versicherern oder anderen Unternehmen genutzt, die gesetzlich zur Identitätsprüfung verpflichtet sind.
Banken und Kreditinstitute bieten Zinsen für Geldanlagen. Wenn diese Zinsen ausgezahlt werden, spricht man von einer Zinsausschüttung. Die Zeiträume einer Zinsausschüttung variieren je nach Bank und Spareinlage. Typische Intervalle sind eine jährliche, halbjährliche oder monatliche Ausschüttung. Je öfter Zinsen ausgeschüttet werden, desto mehr kann vom sogenannten Zinseszinseffekt profitiert werden.
Als Zinsertrag wird das Produkt von Anlagebetrag und Zinssatz bezeichnet. Der Zinsertrag kann je nach Vereinbarung unterjährlich, jährlich und bei mehrjähriger Laufzeit auch erst nach Ablauf der Laufzeit ausgezahlt werden. Je nach Laufzeit und Auszahlungsrhythmus kann dabei auch der sogenannte Zinseszinseffekt zum Tragen kommen.
Mit Zinsen werden im Allgemeinen das Entgelt bezeichnen, das Sparer für die Überlassung von Guthaben erhalten. Die Aussicht auf Erträge bildet das wesentliche Motiv, warum Kunden überhaupt bereit sind, für einen bestimmten Zeitraum auf ihr Geld zu verzichten und es anderweitig als Geldanlage zur Verfügung zu stellen.
Kapital online anzulegen, ist heute gängig geworden. Im Web gibt es zahlreiche Vergleichsportale, die Zinsrechner anbieten, mit denen Sparer ihre Kapitalanlage kalkulieren und Angebote vergleichen können.
Das Sparbuch ist bis heute die beliebteste Geldanlage der Österreicher. Meist ist es die erste Form der Geldanlage, die wir kennenlernen. Das Sparbuch bietet in Österreich allerdings zurzeit nur niedrige Zinsen. Eine geeignete Form, die Profitabilität dieser Geldanlageform zu veranschaulichen, ist der Vergleich durch einen Zinsrechner.
Um sein Geld sicher und mit einer möglichst hohen Rendite anzulegen, sollten nicht nur die Analyse der richtigen Geldanlage, sondern auch ein ausführlicher Zinsvergleich in Betracht gezogen werden. Denn oft liegt der durchschnittliche Zinssatz in Österreich unterhalb der Inflationsrate. Dies führt dazu, dass man teilweise bei eher konservativen Geldanlagen auf Dauer Verluste erwirtschaftet.
Die Bankzinsen sind das Herz der modernen Finanzwelt. Sparer erhalten als eine Art der Entlohnung Zinserträge für den vorübergehenden Verzicht ihres Geldes und der Überlassung der Kapitalanlage bei einer bestimmten Bank. Die Sparzinsen und dazugehörigen Konditionen sind pro Bank und Volkswirtschaft sehr unterschiedlich. Um die perfekte Bank herauszufinden, sollte stets ein ausführlicher Banken-Zinsvergleich durchgeführt werden.