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Tagesgeld
Estland
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Vor einer Investition: Bevor 20.000 € angelegt werden, kann es sich lohnen, zunächst offene Schulden, wie einen Kredit, vollständig abzubezahlen und finanzielle Rücklagen zu bilden.
Anlagemöglichkeiten: Um 20.000 € sinnvoll anzulegen, können sich verschiedene Anlageformen anbieten, beispielsweise Festgeld, ETFs oder Aktien.
Diversifikation: Mit der Kombination aus unterschiedlichen Anlageformen und der Streuung der Anlage auf verschiedene Märkte kann das Risiko reduziert werden.
Steht ein Betrag von 20.000 € zur Verfügung, beispielsweise durch ein Erbe oder langfristiges Sparen, gibt es mehrere Möglichkeiten, wie das Geld angelegt werden kann. Doch bevor Geld investiert wird, kann es sich lohnen, zunächst den Status quo der finanziellen Situation zu betrachten.
Bevor der gesamte Betrag von 20.000 € in Geldanlagen investiert wird, kann es sinnvoll sein, zunächst mögliche Schulden zu tilgen. Wurde beispielsweise ein Kredit für eine Immobilie aufgenommen, kann das Geld als Sondertilgung genutzt werden. Das kann sich mehr lohnen als die 20.000 € zu investieren, da Kreditschulden häufig mit hohen Zinssätzen belegt sind.
Sind keine Schulden offen, kann es sinnvoll sein, Rücklagen aufzubauen, bevor das Geld angelegt wird. Mit einem sogenannten Notgroschen, der einer Faustregel zufolge etwa drei Monatsgehälter umfassen sollte, kann man sich finanziell absichern. Mit diesem Geld können unvorhergesehene Ausgaben getätigt werden, wie die Reparatur des Autos, eine neue Waschmaschine oder eine defekte Heizung im Winter.
Der Notgroschen kann beispielsweise auf einem separaten Sparkonto geparkt werden. So können Sparerinnen und Sparer immer den Überblick behalten, wie hoch die finanziellen Rücklagen aktuell sind und es besteht eine kleine Hürde, das Geld nicht doch für etwas anderes auszugeben. Dafür kann sich ein Tagesgeldkonto mehr lohnen als ein zweites Girokonto. Tagesgeld bietet deutlich höhere Zinssätze als ein Girokonto und ist in der Regel kostenlos. Dabei kann jederzeit und in voller Höhe auf das Geld zugegriffen werden.
Um 20.000 € sinnvoll anlegen zu können, kann sich die Definition von persönlichen Zielen lohnen. Personen, die bereits wissen, was sie mit dem Geld erreichen möchten, können die passenden Anlagemöglichkeiten auswählen. Folgende Ziele wären denkbar:
Was die beste Option ist, um 20.000 € anzulegen, ist von Person zu Person individuell abhängig. Je nach Sparziel und Präferenz können sich bestimmte Anlagemöglichkeiten besser eignen. Daher kann es sinnvoll sein, sich vor einer Geldanlage von 20.000 € mit den Anlageformen auseinanderzusetzen und eine Anlagestrategie zu entwickeln. Auch der Anlagehorizont ist relevant. Das Geld kann kurz-, mittel- oder langfristig angelegt werden. Folgende Anlagemöglichkeiten können sich eignen, um 20.000 € anzulegen:
Es besteht die Möglichkeit, sich für mehrere Optionen zu entscheiden und Teilbeträge anzulegen beziehungsweise zu investieren. So wird das Risiko auf mehrere Anlagemöglichkeiten gestreut. Mögliche Verluste einer Geldanlage können dadurch durch potenzielle Gewinne aus anderen Anlagen ausgeglichen werden.
Mit WeltSparen lernen Sie kurz und prägnant die verschiedenen Möglichkeiten der Geldanlage kennen und erfahren, welche Anlagestrategie am besten zu Ihnen passt.
Kurzfristige Geldanlagen können sich eignen, um liquide über das Geld zu verfügen. Sie sind flexibler als langfristige Anlagen und können eine Möglichkeit bieten, sich zunächst mit dem Anlegen von Geld und den verschiedenen Optionen vertraut zu machen. Zudem verschaffen kurzfristige Geldanlagen etwas Zeit, um den Markt zu beobachten und sich für eine zukünftige langfristige Investition zu entscheiden. Bis zu dieser Entscheidung kann das Geld bereits Zinsen erwirtschaften, statt unverzinst auf dem Girokonto zu liegen.
Neben dem Aufbau eines Notgroschens eignet sich ein Tagesgeldkonto, um 20.000 € kurzfristig und mit Zinsen anzulegen. Tagesgeld bietet ein hohes Maß an Flexibilität, denn es kann jederzeit auf das gesamte Geld zugegriffen werden. Die Zinssätze sind variabel – sie passen sich regelmäßig dem aktuellen Zinsniveau an.
Für Sparerinnen und Sparer, die 20.000 € kurzfristig und flexibel anlegen möchten, kann sich Tagesgeld lohnen. Guthaben auf einem Tagesgeldkonto ist bis zu 100.000 € je Person und Bank durch die EU-weite Einlagensicherung abgesichert. So kann der gesamte Betrag oder ein Teil der 20.000 € risikoarm und mit attraktiven Zinsen angelegt werden.
Mit Festgeld kann ebenfalls von der Einlagensicherung profitiert werden. Zudem bietet Festgeld in der Regel höhere Zinsen als Tagesgeld. Der Zinssatz wird zu Beginn der Geldanlage festgelegt und bleibt über die gesamte Anlagezeit hinweg konstant. Dafür ist das Geld allerdings für eine bestimmte Laufzeit fest angelegt. Das bedeutet, dass erst am Ende der Laufzeit wieder auf das Geld zugegriffen werden kann. Daher kann es sinnvoll sein, nur Beträge auf einem Festgeldkonto anzulegen, auf die in nächster Zeit verzichtet werden kann.
Bei Festgeld kann zwischen verschiedenen Laufzeiten – von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren – gewählt werden. Dabei können sich bereits kurze Laufzeiten eignen, um Beträge vorübergehend zu parken und von attraktiven Zinsen zu profitieren. Mit WeltSparen können Sparerinnen und Sparer bis zu 3,40 % p. a. Zinsen für Festgeld erzielen.
Langfristige Geldanlagen bieten potenziell höhere Renditen als kurzfristige Anlagen. Dadurch besteht die Chance, der Inflation besser entgegenwirken zu können, sowie Vermögen oder eine private Altersvorsorge aufzubauen. Langfristige Anlagen wie Aktien, Immobilien und Fonds beziehungsweise ETFs haben das Potenzial, Renditen zu erzielen, die über der Inflationsrate liegen. Dadurch kann der Inflation stärker entgegengewirkt werden als mit kurzfristigen Geldanlagen.
20.000 € können an der Börse in Aktien investiert werden. Durch den Kauf von Aktien wird man zur Miteigentümerin oder zum Miteigentümer des Unternehmens. Dadurch kann von dessen wirtschaftlichem Erfolg in Form von Kursgewinnen und Dividenden profitiert werden. Investitionen in einzelne Aktien bieten attraktive Renditechancen, sind jedoch gleichzeitig mit einem höheren Risiko verbunden. Um das Risiko besser zu streuen, besteht die Möglichkeit, die 20.000 € in verschiedene Aktien zu investieren. So verteilt sich das Risiko auf mehrere Unternehmen. Zudem können beim Kauf von verschiedenen Aktien Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen oder Sektoren gewählt werden, um das Risiko durch den möglichen Einbruch eines bestimmten Marktsegments abfedern zu können.
Statt in einzelne Aktien zu investieren, besteht die Möglichkeit, 20.000 € in Fonds beziehungsweise ETFs anzulegen. Diese bündeln verschiedene Wertpapiere wie Aktien und Anleihen. Mit einer Investition kann somit in mehrere Wertpapiere gleichzeitig investiert werden. Dadurch sind Fonds beziehungsweise ETFs von Grund auf breit aufgestellt und erzielen eine Risikostreuung innerhalb der Geldanlage. Wie hoch das Risiko eines Fonds beziehungsweise ETFs ist, hängt von der jeweiligen Anlagestrategie und den enthaltenen Vermögenswerten ab. Aktienfonds enthalten beispielsweise ausschließlich Aktien, wohingegen Mischfonds verschiedene Arten von Wertpapieren bündeln. Allerdings kann sich auch das Risiko von Aktienfonds zu Aktienfonds unterscheiden, je nachdem wie risikoreich die enthaltenen Aktien selbst sind. Dasselbe gilt für ETFs, denn auch Aktien-ETFs können unterschiedliche Risiken aufweisen. Hier kommt es auf den Index an, dessen Wertentwicklung vom ETF passiv abgebildet wird.
Obwohl ETFs auch Investmentfonds sind, wird im allgemeinen Sprachgebrauch zwischen Fonds und ETFs unterschieden. Das liegt daran, dass zwischen einer aktiven und passiven Anlagestrategie differenziert wird. Bei einer aktiven Anlagestrategie wird ein Fondsmanagement damit beauftragt, aktiv Anlageentscheidungen zu treffen. Es analysiert den Markt, wählt einzelne Vermögenswerte aus und versucht, durch gezielte Käufe und Verkäufe von Wertpapieren eine bessere Rendite zu erzielen. Dabei fallen die Kosten bei aktiven Fonds in der Regel höher aus als bei passiven ETFs. Passive Fonds, auch als Indexfonds oder Exchange-Traded Funds (ETFs) bezeichnet, bilden hingegen die Wertentwicklung eines Referenzindex ab, beispielsweise des MSCI World. Sie versuchen dabei nicht, den Markt zu übertreffen. Darüber hinaus sind passive Fonds beziehungsweise ETFs in der Regel deutlich günstiger, da bei einer aktiven Anlagestrategie zusätzliche Kosten für das Fondsmanagement entstehen.
Immobilien können ebenfalls eine Möglichkeit sein, um 20.000 € sinnvoll anzulegen. Dieser Betrag reicht zwar meist nicht aus, um eine Immobilie zu kaufen, er kann jedoch als Eigenkapital für einen Immobilienkredit angelegt oder mithilfe anderer Anlageformen in Immobilien investiert werden. Für ein Investment in Immobilien können sich beispielsweise Immobilienfonds oder Crowdinvestingprojekte mit Immobilien eignen.
Der Vorteil von Immobilien als Geldanlage besteht vor allem darin, dass sie weniger anfällig für kurzfristige Marktschwankungen sind. Dadurch sind offene Immobilienfonds in der Regel stabiler als beispielsweise reine Aktienfonds. Zudem können Immobilien langfristig eine Maßnahme gegen eine hohe Inflation sein. Selbst wenn die Immobilienpreise in manchen Jahren stagnieren oder gar leicht fallen, steigt der Wert einer Immobilie auf lange Sicht. 20.000 € in Immobilien zu investieren kann demnach eine attraktive Möglichkeit sein, um Vermögen aufzubauen.
Edelmetalle, allen voran Gold, haben den Ruf, eine stabile und krisensichere Geldanlage zu sein. Doch jede Investition birgt auch ein Risiko. Selbst Edelmetalle sind von Kursschwankungen betroffen. Vor allem innerhalb eines kurzen Anlagezeitraums können starke Schwankungen auftreten. Einen wirklich wirksamen Inflationsschutz kann Gold laut einer Studie nur mit einem sehr langen Anlagehorizont von mehr als einem Jahrhundert erzielen. Dennoch kann eine Investition in Gold und andere Edelmetalle Vorteile bieten. Insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit können sie als Absicherung gegen Währungsabwertungen dienen.
Um das Risiko der Geldanlage von 20.000 € zu reduzieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Personen, die den Betrag in voller Höhe risikoarm anlegen möchten, können sich für Tagesgeld oder Festgeld entscheiden. Durch die EU-weite Einlagensicherung sind die vollen 20.000 € auf einem Tagesgeld- oder Festgeldkonto abgesichert.
Wer den Betrag aufteilen möchte, kann verschiedene Anlagen nutzen. Durch das Verteilen des Geldes auf mehrere Anlagemöglichkeiten ergibt sich eine Streuung des Risikos. So können beispielsweise einzelne Aktien für höhere Renditechancen und Anleihen als Sicherheitsbaustein in ein Portfolio aufgenommen werden.
Um das Risiko noch weiter zu reduzieren, kann es sich lohnen, auch innerhalb einer Anlageform auf Diversifikation zu achten. So kann das Risiko beim Kauf von mehreren ETF-Anteilen gestreut werden. Auch bei einzelnen Aktien kann es hilfreich sein, Aktien von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen zu kaufen. So können Anlegerinnen und Anleger mit attraktiven Zinsen und Renditechancen Vermögen aufbauen und 20.000 € sinnvoll anlegen.
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